NABU-Barsinghausen,
Ihr Ansprechpartner für Natur- und Umweltschutz mit Bürgerbeteiligung
in Barsinghausen.
Allgemeine Fragen:
Elke Steinhoff - info(at)nabu-barsinghausen.de - 01577 4014598
Fragen und Anmeldungen zu Führungen, Projekten, Arbeitseinsätzen:
Andreas Winneg - brasil1992(at)t-online.de - 05105 8099305 - 01514 0718302
Igel gefunden
Im Herbst werden uns immer wieder Igelfunde gemeldet, Jungigel, scheinbar schutzlos umherirrend.
Grundsätzlich ist das Füttern der Igel mit Katzenfutter draußen sinnvoll, um sie gut ernährt über den Winter zu bringen.
Igel unter 200 g Gewicht sind nicht überlebensfähig und sollten betreut werden. Diese Jungigel kann man bei sich Zuhause in der Wohnung bei Zimmertemperatur
hochpäppeln mit Katzenfutter und Wasser in einer Kiste oder Wanne mit Laub oder zerrissenem Zeitungspapier zum Unterschlüpfen.
Verletzten Igeln hilft nur ein Tierarzt.
Die Wildtier- und Artenschutzstation in Sachsenhagen (05725 708730) ist überfüllt und nimmt außer verletzten, pflegebedürftigen Igeln keine Igel mehr an.
Pro Igel oder das Igelzentrum Niedersachsen (Tel.: 0511 233161, Laatzen, Am Südtor 11) helfen weiter.
Generell sollten Gärten wildtierfreundlich sein: Kompost, Laub, Reisig oder Holzhaufen sind hilfreich und bieten Unterschlupf und Futter, auch sollten Beete erst nach dem Winter abgeräumt werden, um allen Kleinlebewesen Überwinterungsmöglichkeiten zu bieten. Akkurate, "saubere" Gärten sind keine Lebensräume.
Infos dazu unter Wildtierfunde
Am Donnerstag, dem 6. November um 19 Uhr treffen wir uns wie gewohnt zum monatlichen Stammtisch, im griechischen Restaurant PALAST , in Barsinghausen Langenkampstraße 1 (kein Verzehrzwang für Teilnehmer unseres Stammtischs), willkommen sind auch Nichtmitglieder!
Jede*r kann mithelfen, Leiter und Apfelpflücker werden vom NABU gestellt, das Obst kann mit nach Hause genommen werden, oder wir spenden es der Tafel in Barsinghausen.
Andreas Winneg sah die Raupen und einige Puppen des Schwalbenschwanzfalters als Erster und freute sich über die prachtvollen Raupen, aus denen unsere prächtigsten und größten Schmetterlinge hervorgehen . Die Art ist hier leider sehr selten geworden, aber auf dem ungespritzten Biomöhrenfeld konnten mehr als 150 Raupen von NABU-Aktiven abgesammelt und umgesiedelt werden, das war notwendig, weil die Möhrenernte das ungestörte Überwintern der Raupen im Puppenstadium in der kalten Jahreszeit zu Nichte gemacht hätte. Die Untere Naturschutzbehörde genehmigte das Projekt sofort und wir alle sind gespannt, wie die Raupen den Winter im Puppenstadium überstehen werden. Derzeit können sie sich auf Doldengewächsen wie der Wilden Möhre, dem Giersch oder Schierling auf NABU-Grünflächen in Ruhe sattfressen und als Puppe den Winter hier in Ruhe überstehen. Die Flächen werden bis zum Mai 2026 nicht gemäht werden. Es konnte schon beobachtet werde, dass die Raupen auf den Ersatzflächen ordentlich gewachsen sind, wir werden die weitere Entwicklung evaluieren.
Das Gemeinschaftsprojekt von Hon. Prof. Dr. Marion Pusch mit Kindern und Jugendlichen in Cooperation mit dem NABU und anderen Partnern stellt seine Rieseninsekten aus, die 1 bis 2 Meter groß sind. Die Skulpturen entstanden in einem experimentellen Kunstlabor . Die Gefährdung der kleinen Lebewesen soll in dieser Ausstellung anschaulich dargestellt werden und dazu beitragen, z.B. im eigenen Garten selbst zum Schutz und zur Verbreitung der Insekten beizutragen. Weitere Infos über: infoatdr-pusch.de
Wir betreuen derzeit 13 Flächen im Barsinghäuser Gemeindegebiet, siehe nach unter Projekte und NABU-Flächen, dazu gehören ein Naturwald, eine Streuobstwiese,
mehrere Gärten, Grabflächen, Blühwiesen, Gewerbeflächen und Ackerrandstreifen. Dabei kümmern wir uns um die sachgerechte Pflege und Entwicklung. Ein Pool von ca. 50 Aktiven berät beauftragte
Unternehmer oder wir führen Arbeiten auch selbst in Kleingruppen durch, dabei können sich gerne auch noch neue Helfer*innen beim Mitmachen melden.
Zum laufenden Leader-Projekt / Biotopvernetzung im Zusammenarbeit mit dem Volksbegehren Artenschutz stellen wir hier demnächst einen Zustandsbericht
vor.
Ältere Beiträge aus 2024 finden sich im Archiv
Der Naturschutzbund NABU möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
Wenn Sie für die Natur hier in Barsinghausen aktiv werden möchten, schauen Sie doch einmal bei unseren Aktionen vorbei. Weitere Informationen erhalten Sie beim Vorstand, oder indem Sie über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung treten.
Viele wichtige Maßnahmen werden von der Politik und der Verwaltung entschieden. Deshalb kümmern wir uns darum, was im Rat, speziell im Ausschuss für Bauen und Umwelt, entschieden wird. Wir halten Kontakt mit den Entscheidern und mischen uns mit Stellungnahmen, Anfragen und Anregungen ein.
Anlässlich der Bürgermeisterwahl am 1. November 2020 haben wir uns 8 Fragen zur Umwelt und Natur in Barsinghausen überlegt.
Henning Schünhof hat nach einer Stichwahl mit Roland Zieseniß die Bürgermeisterwahl gewonnen, die Fragen und Antworten können Sie hier
downloaden.